Meeresbiologische Schülerprojektwochen
Meeresbiologische Projektwoche für Schulklassen an der Meeresschule in Pula
Im Rahmen von Halbtagesprojekten mit meeresbiologischen Inhalten werden die Schüler das Mittelmeer und seine Bewohner kennenlernen. Dabei erhalten sie nicht nur theoretische Kenntnisse über meeresökologische Zusammenhänge und die Biologie der Meereslebewesen, sondern trainieren während intensiver Schnorchelexkursionen auch praktische Fertigkeiten, die es ihnen ermöglichen sich sicher und entspannt im Lebensraum Meer zu bewegen. Dadurch können sie eigene Erfahrungen im Umgang mit der Natur sammeln.
Termin & Dauer
April bis Oktober
Um ein abgerundetes Programm zu gewährleisten, empfehlen wir zumindest 3 Projekttage (6 Biologieprojekte). Ein Aufenthalt in Pula über die Dauer der Projekttage hinaus ist jederzeit möglich.
TeilnehmerInnen (min/max)
Anzahl und Größe der Gruppen hängt vom Termin ab. Entscheidende Faktoren sind dabei die Stabilität des Wetters und die Wassertemperatur um für alle Kursteilnehmer eine gute Betreuung zu gewährleisten. In den optimalen Monaten von Juni bis September können gleichzeitig bis zu drei Schulklassen aufgenommen werden. Unterschiedliche Klassen werden immer getrennt voneinander betreut.
Betreuung
Die Kursleiter der Meeresschule sind junge Biologen oder weit fortgeschrittene Biologiestudierende mit jahrelanger Erfahrung im Kursbetrieb an der Meeresschule. Sie besitzen ausgeprägtes Detailwissen über Lebensräume und Bewohner des Mittelmeeres. Pro Schulklasse steht durchgehend mindestens ein Kursleiter zur Verfügung. Jedem Kursleiter stehen weitere erfahrene studentische Mitarbeiter und studentische Praktikanten zur Seite. Das Verhältnis von Betreuer zu Schüler beträgt ca. 1:10. Sämtliche Betreuer sind zertifizierte Rettungsschwimmer.
Programmbeschreibung & Infrastruktur
Programm:
Zu Beginn sollen die Schüler den Lebensraumes Mittelmeer allgemein kennenlernen und bei einem gezielten Schnorcheltraining praktische Fähigkeiten erlangen, die sie für die weiteren Programme benötigen. Die folgenden Halbtagesprojekte widmen sich dem Besammeln, Beobachten und Dokumentieren der typischen küstennahen Meereslebensräume und ihrer Bewohner. Einer kurzen Computerpräsentation unserer Kursleiter folgt eine praktische Einheit im Freiland und meist eine gemeinsame Schlusspräsentation der Ergebnisse, die auch zum Teil von den Schülern selbst mitgestaltet wird.
>> detaillierte Programmbeschreibungen
Tauchen und Schnorcheln:
Da eigene Ausrüstung immer am besten passt, empfehlen wir die Mitnahme der eigenen Schnorchelausrüstung. Tauchermasken mit Schnorchel können per Hinterlegung einer Kaution von 10,00€ (oder 100,00Kn) kostenlos für die Schülerprojektwoche zur Verfügung gestellt. Die Kaution wird am ersten Programmtag eingesammelt. Flossen sollten die Schüler selbst mitbringen falls sie es wünschen. An der Meeresschule gibt es keine Flossen im Verleih. Sie sind für das Kursprogramm nicht unbedingt nötig. Kurze und lange Neoprenanzüge können vor Ort kostenlos geliehen werden, sofern genügend Anzüge vorhanden sind.
An der Tauchbasis der Meeresschule können Schüler einen Schnuppertauchkurs (ca. 2-3 Stunden je nach Gruppengröße) besuchen, der außerhalb des Kursprogrammes durchgeführt wird und vor Ort an der Tauchbasis extra bezahlt werden muss (Kosten: zwischen 45.- und 55.- Euro pro Person).
Kursräume:
Die Kursräume der Meeresschule sind in einem modern eingerichteten ca. 500m2 großen Komplex direkt am Meer gelegen. Zwei Laborräume mit jeweils 15-20 Laborplätzen, Aquarien und ein Auditorium mit 60 Sitzplätzen stehen für die Kurse zur Verfügung. Alle Kursräume sind mit fix installierten LCD-Projektoren (2 davon mit Full-HD-Auflösung) bestückt. Live-Videoprojektion von den gesammelten Meerestieren und Pflanzen sind in einer bestechenden Bildqualität möglich. Mikroskope und Stereolupen stehen in genügender Anzahl zur Verfügung. Weitere Lagerräume, Büros, Toiletten und Duschen sind ausschließlich für die Kurse konzipiert und ermöglichen deshalb einen angenehmen, reibungslosen Programmablauf, selbst bei ungünstigem Wetter.
>> Bilder der Kursräume
Boote:
Die drei Boote der Meeresschule fassen jeweils 12 Personen und ermöglichen das Erreichen nahegelegener Küstenabschnitte und Inseln in maximal 10-20 minütiger Fahrt. Ein 9-sitziger Meeresschule-Shuttlebus wird fallweise ebenfalls eingesetzt. Mit dem Ausflugsschiff Korkyra (max 55 Personen) kann an einem Tagesprojekt optional das Landschaftsschutzgebiet am Kap Kamenjak (mit großer Meeresgrotte) oder die Insel Jerolim im Nationalpark Brioni erreicht werden.
>> Bilder der Boote
Individuelle Kursgestaltung
Das Leistungsniveau in Bezug auf Vorkenntnisse und Alter der Kursteilnehmer wird während der Kurse laufend von den Betreuern angepasst. Kurse sind ohne Vorkenntnisse möglich, können aber auch auf beliebige Leistungsstufen angehoben werden.
Das Team der Meeresschule nimmt gerne Projektwünsche entgegen, kann aber nicht garantieren, dass sie in der gewünschten Reihenfolge stattfinden. Speziell jene Projekte an denen Boote zum Einsatz kommen können aus Gründen der Sicherheit nur bei günstigem Seewetter stattfinden. Die Entscheidung ob ausgefahren wird liegt beim Kapitän.
TYPISCHER TAGESABLAUF (Kurszeiten, Pausen, Vorträge, Freiland, Schnorchelgänge etc.)
Das Vormittagsprogramm startet um 9:00 mit einem kurzen theoretischen Vortrag (20-45min). Die anschließende Praxiseinheit (Schnorcheln + Sammeln und Beobachten, Boot*, Mikroskopieren*, Präsentieren*) dauert bis zur Mittagspause (Pause: ca.12:00-14:00).
Das Nachmittagsprogramm startet um ca. 14:00 Uhr wieder mit einem kurzen Vortrag. Das Programmende, nach einer weiteren Praxiseinheit (Schnorcheln + Sammeln und Beobachten, Boot*, Mikroskopieren*, Präsentieren*) ist ca. zwischen 17:00 und 17:30
* Diese Programmpunkte variieren je nach Projekt
Meeresbiologische Projekte
Einschnorcheln
Entspanntes und sicheres Bewegen im Wasser sind die Grundlage für unsere Biologiekurse. Erst nach der Beseitigung sowohl technischer Schwierigkeiten, als auch persönlicher Bedenken, die das Schnorcheln in einem unbekannten Gewässer betreffen, kann man sich in vollen Zügen der Unterwasserwelt widmen. Wir ermöglichen unseren Gästen durch ein gemeinsames Training mit einfachen Übungen das schnelle Erlernen, beziehungsweise Festigen, der Schnorcheltechnik.
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Tiere der Umgebung
Im Rahmen dieses ersten Bioprojekts einer Schülerprojektwoche, sollen den KursteilnehmerInnen charakteristische Organismen küstennaher Lebensräume vorgestellt werden. Dabei spezialisiert man sich auf größtenteils bodenbewohnende Tiergruppen wie Stachelhäuter und Krebse, aus welchen die Schüler ausgesuchte Exemplare eigenhändig sammeln. Der Schwerpunkt ist bei der selbständigen Ausarbeitung und anschließender Präsentation eines Organismus durch die TeilnehmerInnen gesetzt.
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Plankton
Als Plankton bezeichnet man Organismen aus allen Reichen des Lebens, die passiv in Bewegungsrichtung des Wasserkörpers verfrachtet werden. Zuordnungen zu funktionellen Gruppen (beispielsweise nach Größe, Lebenszyklus, Ernährungsweise, oder Aufenthaltsort in der Wassersäule) sind die Regel. Die SchülerInnen bekommen einen Einblick in die Vielgestaltigkeit, Vielfalt der Arten und deren Anpassungen an einen ständig sich verändernden Lebensraum. Nach dem einführenden Theorievortrag wird gemeinsam mit den SchülerInnen schwimmend ein Hol durchgeführt, um die Organismen anschließend im Übungsraum untersuchen zu können. Typische Vertreter werden genauer besprochen und mittels Stereolupen bzw. Videoprojektion beobachtet. Ein Organismenkatalog dient als Bestimmungshilfe, um eine Zuordnung zu Großgruppen zu ermöglichen. Das Ergebnis des Projekts liegt schließlich in Form einer Liste der identifizierten Arten und zeichnerischer Dokumentation vor.
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Seegraswiese
Seegraswiesen sind wichtige Lebensräume für viele unterschiedliche Organsimen. Sie bieten Nahrung und Versteckmöglichkeiten, insbesondere für kleine Formen und Jungtiere. Während des Theorieteils des Kursprogramms wird sowohl die ökologische Bedeutung und Gefährdung des Lebensraumes behandelt, als auch auf die beherbergte Arten- und Formenvielfalt eingegangen. Der Freilandteil steht im Zeichen der Probennahme, welche händisch oder mittels Schleppnetz erfolgt. Gefangene Organismen können im Anschluss mithilfe entsprechender Vergrößerungs- bzw. Projektionsapparaturen im Labor betrachtet werden. Bei der Aufarbeitung des Materials entstehen neben einer Artenliste auch Handzeichnungen der TeilnehmerInnen.
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Meereshöhle
Im Meer findet man kaum Tiere oder Pflanzen, die ausschließlich in Höhlen vorkommen, da durch das Wasser alle Lebensräume miteinander in Verbindung und regem Austausch stehen. Larven verschiedener Organismen, Nährstoffe und Sedimente, werden in Meereshöhlen an- und abtransportiert. Die Ursachen für Artenzusammensetzung, Häufigkeit und Verteilung der Organismen sollen den SchülerInnen, im Zuge einer theoretischen Einführung mit anschließender Schnorchel-Exkursion zu einer mit dem Boot erreichbaren Meeresgrotte, gezeigt und erklärt werden.
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Lebensformtypen – sessile Organismen
Tiere, die sich durch starke oder sogar komplette Ortsgebundenheit auszeichnen, haben eine bestimmte Form des Nahrungserwerbs gemein – die Filtration des sie umgebenden Wasserkörpers. Der einführende Theorieteil behandelt ausgesuchte Tiergruppen und deren diverse Strategien zur Fixierung am Untergrund und zum Einfangen und Konzentrieren von Nahrungspartikeln. Anschließend bietet eine Schnorchel-Exkursion die Möglichkeit, diese Tiere im Freiland zu beobachten.
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Felsküste
Küsten stellen das Bindeglied zwischen aquatischem und terrestrischem Lebensraum dar. Interessanterweise werden weiteste Flächen felsdominierter Küsten von Meerestieren besiedelt, so dass man eigentlich von ihnen als einem Lebensraum des Meeres sprechen kann. Welche Faktoren für ein typisches Zonierungsmuster der auftretenden Organismen verantwortlich sind wird mit den TeilnehmerInnen zunächst in der Theorie besprochen, bevor im Freilandteil durch konkrete Vermessungs- und Protokollierungsaufträge ein verständliches Bild dieses Lebensraums erzeugt wird.
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Fische
Zu unseren ständigen Begleitern im Wasser zählen zahlreiche Fische aus unterschiedlichsten Familien. Dieser Programpunkt soll einen Überblick über die häufigsten in Küstennähe anzutreffenden Fischfamilien bieten, indem diese mithilfe von Bildmaterial vorgestellt und anschließend im Wasser gemeinsam identifiziert werden. Nach dem allgemeinen Lebensraum-Schnorcheln, sind die SchülerInnen angehalten selbständig das Verhalten und Aussehen der Tiere zu beobachten, zu dokumentieren und letztendlich eine Abschlussbesprechung zu gestalten. Am Ende des Freilandteils kann man sich nach Absprache mit dem Personal und unter dessen Aufsicht gerne einmal als „Fische-Fänger“ versuchen…
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NEU IM PROGRAMM:
Nutzung & Verschmutzung
Wir nehmen Bezug auf aktuelle Problematiken die durch menschliche Einflüsse im Ökosystem Meer auftreten können. Schwerpunkte sind dabei Müll, Fischerei & Aquakultur, Störung von Nahrungsnetzen, Verlust von Lebensräumen und der Klimawandel. Damit diese Problemkreise nicht nur theoretisch behandelt werden sondern deren Auswirkungen beim Studium der lebenden Systeme des Meeres erkannt werden, binden wir diese Themen jeweils in ein Biologieprojekt ein bei dem die Schülerinnen und Schüler auch gleichzeitig Einblicke in ein bestimmtes Ökosystem oder bestimmte Organismengemeinschaften bekommen. In diesem Sinne verbinden wir zum Beispiel gerne die Themen „Fischerei & Aquakultur“ mit dem Projekt „Fische des Meeres“, „Müll & Mikroplastik“ bzw. „Nahrungsnetze“ mit dem Projekt „Plankton“ und „Verlust von Lebensräumen“ bzw. „Klimawandel“ mit dem Projekt „Seegraswiesen“. Darüber hinaus bemühen wir uns auch in anderen Projekten immer wieder auch auf die Stellung des Menschen einzugehen, da es heute global betrachtet praktisch keine Ökosysteme mehr gibt, die nicht unter dem Einfluß von Homo sapiens stehen.
Anreise
Bus: Reisebus inkl. Benützung vor Ort wird gerne vom Reiseveranstalter organisiert
Bahn: Gute Verbindungen gibt es bis Rijeka oder Ljubljana. Der Bustransfers nach Pula wird gerne organisiert
Flugzeug: Flughafen Pula; Transport vom Flughafen bis zur Unterkunft wird gerne organisiert Preise für die Reisebustransfers werden gerne auf Anfrage kalkuliert.
Unterkunft & Verpflegung
Hotel Pula (Kategorie ***):
Das Hotel befindet sich 5-10 Gehminuten von der Meeresschule entfernt. Durch einen ca. 100m breiten Pinien- gürtel ist es vom Strand getrennt. Die Schüler sind in Zwei- oder Dreibettzimmer mit Dusche und WC untergebracht. Mädchen und Burschen werden immer in getrennten Zimmern einquartiert. Lehrer bekommen auf Wunsch Einzelzimmer. Frühstücksbuffet ist immer im Preis inkludiert. Standardmäßig wird bei den
Schülerprojektwochen Verpflegung mit Halbpension (Frühstück und Abendessen als Buffet – keine Getränke inkludiert) angeboten. Bei Ankunft ist an der Rezeption eine Kaution von 10,00€ pro Schüler und Schülerin in bar zu hinterlegen. Weitere Informationen zum Hotel Pula
Jugendherberge Pula:
Das Gelände der Jugendherberge befindet sich 200 m von der Meeresschule entfernt direkt an der schönen Badebucht Valsaline. Es stehen mehrere Pavillions zur Verfügung. In jedem Pavillion sind 4 Zimmer (Dormitories). Jedes Zimmer ist entweder für 6 oder 8 Personen eingerichtet. Mädchen und Burschen werden immer in getrennten Zimmern einquartiert. In jedem Pavillion gibt es 3 Waschbecken, nur eine Dusche und zwei WCs. Auf Wunsch können auch Mobile-Homes gebucht werden. Sie befinden sich ebenfalls auf dem Gelände der Jugendherberge direkt am Strand. Jedes Mobile-Home besteht aus zwei Wohneinheiten für jeweils 4 Personen. Das Platzangebot in den Mobile-Homes ist sehr beschränkt im Vergleich zu den Dormitories, dafür stehen aber je 3-4 Personen eine Dusche und ein WC zur Verfügung. Standardmäßig wird bei den Schülerprojektwochen Verpflegung mit Halbpension (keine Getränke inkludiert) angeboten. Es kann zwischen Mittagessen oder Abendessen gewählt werden (Die Entscheidung muss 2 Tage vorher an der Rezeption bekanntgegeben werden. Am Gelände der Jugendherberge gibt es neuerdings eine Strandbar. Es kann daher vorkommen, dass auch nach Mitternacht noch Musik gespielt wird.
Klassenliste:
Die Klasse muss eine von der Schule abgestempelte Klassenliste bei der Unterkunft abgeben. Damit wird die Ortstaxe nicht verrechnet. Falls diese Klassenliste nicht abgegeben wird, muss NaWi-Reisen die Ortstaxe vor Ort einheben (ca. 1,00€ pro Person und Tag)
INDIVIDUELLE VORAUSSETZUNGEN + NÖTIGE AUSRÜSTUNG
Für die Projektwoche an der Meeresschule ist es sehr hilfreich wenn sich die Schüler in einer Wassertiefe, in der man nicht mehr stehen kann, selbstständig schwimmend fortbewegen können. Falls das nicht der Fall ist, nehmen die Betreuer der Meeresschule gerne besondere Rücksicht auf schwache Schwimmer und bieten unter anderem für solche Fälle Schwimmhilfen an. Über gesundheitliche Probleme, die im Wasser, am Boot oder an der Felsküste die Sicherheit beeinträchtigen können (z.B.: Asthma, Epilepsie, Gleichgewichtsstörungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc.) muss der Reiseveranstalter vor der Projektwoche informiert werden. Ein entsprechendes Formular zum Ausfüllen durch die Lehrer wird zur Verfügung gestellt.
Eine Checkliste an nötiger Ausrüstung und Regeln zur Gewährleistung der Sicherheit im Kursbetrieb werden ebenfalls den Begleitlehrern übergeben.
Ausflugsziele zu unseren Projekten
Die Meeresschule ist zu Fuß von der Jugendherberge in 5 min und vom Hotel Pula in 10 min erreichbar. Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants sind ebenfalls im Umkreis weniger Gehminuten.
Preise & Buchung
Die Preise sind abhängig von der gewählten Unterkunft, der Anreise, dem Termin und der Klassengröße. Per Anfrage berechnen wir gerne den entsprechenden Paketpreis.
Für ein Angebot oder eine Buchung wenden Sie sich bitte an:
kontakt@meeresschule.com
oder füllen Sie unser automatisches Kontaktformular aus
Auf ein Wiedersehen bei der Projektwoche in Pula freut sich das Team der Meeresschule
Weitere Informationen & Sicherheit im Kursbetrieb
Einleitung
Bei der Meeresbiologischen Schülerprojektwoche an der Meeresschule haben unsere jungen Kursteilnehmer die Chance gemeinsam mit unseren Meeresbiologen den Lebensraum Meer zu erkunden. Wir Menschen sind nur Gäste in dieser fremden Welt und müssen uns daher zuerst physisch und psychisch an solche Expeditionen anpassen bevor wir bezaubernd schöne Erfahrungen in den „Gärten des Poseidon“ machen können. Jahrelange Erfahrung mit dem Lebensraum Meer und tausenden jungen Menschen haben unsere Kursleiter zu verlässlichen Partnern bei dieser Entdeckungsreise gemacht.
Das Team von NaWi-Reisen und der Meeresschule-Pula hat einen Sicherheitsstandard entwickelt, der beinahe jedem jungen Menschen die Möglichkeit bietet, sich selbständig und sicher in der Meeresumwelt zu bewegen. Selbst bei allen möglichen Sicherheitsmaßnahmen bleibt am Ende immer noch ein gewisser Rest an Selbstverantwortung, den wir niemandem abnehmen können. An dieser Stelle wollen wir nachdrücklich auf einige Punkte hinweisen, die bei der Teilnahme an der Projektwoche für unsere geschätzten Reisegäste im eigenen Interesse zur Verpflichtung werden sollten. Einige Punkte müssen wir sogar verpflichtend verlangen, um unsere spannenden Exkursion für alle Beteiligten zu einem unvergesslich schönen Erlebnis machen zu können.
Sicherheitsmaßnahmen im Kursbetrieb an der Meeresschule
Die folgenden Maßnahmen haben sich aus unserer Erfahrung als äußerst wichtig erwiesen. Mag auch die eine oder andere Regel für sich alleine nicht so wesentlich erscheinen, da sie oft auch von der individuellen Konstitution einer Person abhängt, so ist aber vor allem die Kombination aller Sicherheitsmaßnahmen ausschlaggebend für ein unbeschwertes Vergnügen und einen sicheren Kursbetrieb:
- Vermeide eine Überhitzung des Körpers
– Kopfbedeckung (Sonnenhut, Kappe)
– Begib dich so oft wie möglich in den Schatten
– Bei Hitze trage den Neoprenanzug nur im Wasser - Trinke genügend Wasser
– Salzwasser und Hitze entziehen dem Körper Wasser
– Trinkwasser im Supermarkt besorgen
– Vermeide Alkohol, Kaffee oder süße Getränke - Trage feste Schuhe (keine Flip-Flops !):
– Bootsfahrten mit schlechten Schuhen sind verboten
– Betreten der Felsküste mit losem Schuhwerk ist verboten - Schnorcheln nur im Buddy-System:
Wähle einen Schnorchelpartner (Buddy), der sich im Wasser ständig in deiner unmittelbaren Nähe befindet
1. REGEL: Freiwilligkeit
Niemand wird während des Kursbetriebes zu etwas gezwungen, gedrängt oder vor der Gruppe bloßgestellt weil er/sie etwas nicht machen will oder kann. Jeder Reisegast hat jederzeit die Möglichkeit (und sei es nur aus einem undefinierbaren Unbehagen heraus) sich bei unseren Kursleitern zu melden, um bei einem Teil des Programmes nicht mitzumachen. Wir erwarten keine Begründungen dafür, werden selbstverständlich Rücksicht darauf nehmen und werden versuchen eine gute Alternative anzubieten.
2. REGEL: Anweisungen des Personals Folge leisten
- Keine Kopfsprünge ins Wasser
- Springen ins Wasser ist nur auf unsere Anweisung erlaubt
- Ein- und Ausstieg ins Wasser nur an den zugewiesenen Positionen
- Melde dich sofort wenn du dich unwohl fühlst
- Behalte am Boot deinen zugewiesenen Platz
- Beim Auftauchen an einer Felswand unbedingt von der Wand wegtauchen
- Verlasse und betrete das Boot nur auf unsere Anweisung
3. REGEL: Ausschluss von Teilen des Programmes
Wenn sich ein Kursteilnehmer wiederholt (auch auf unsere Ermahnung hin) unseren Anweisungen, die seiner eigenen Sicherheit oder der Sicherheit der anderen Teilnehmer dient, absichtlich widersetzt dann nehmen wir uns das Recht heraus ihn/sie von gewissen Teilen des Programmes auszuschließen bei denen es dadurch zu Zwischenfällen kommen könnte. Das sind vor allem die Bootsausfahrten und der Besuch unwegsamer Küstenabschnitte (zum Beispiel die Meeresgrotte in Muzil). Auch durch wiederholtes, respektloses Verhalten den Kursleitern oder anderen Teilnehmern gegenüber, können wir uns nicht darauf verlassen, dass der entsprechende Reisegast, wenn es darauf ankommt, unseren Anweisungen Folge leistet. Auch das wäre dann ein Ausschlussgrund.
Im Falle eines solchen Ausschlusses muss eine verantwortliche Begleitperson (Lehrer oder Lehrerin) bei dem betroffenen Kursteilnehmer bleiben, während die andere Gruppe am Programm teilnimmt.
Allgemeine Informationen für Kurstage an der Meeresschule
- Bitte Wertsachen an der Rezeption der Jugendherberge oder im Hotelsafe deponieren
- Badebekleidung bereits in der Früh unterziehen erspart umkleiden vor Kursbeginn
- Benötigtes Handgepäck (Rucksack/Tasche) mit
– Schreibzeug
– Handtuch
– Jacke oder Sweater
– Strandschuhe (Plastikpantoffel)
– Sonnenschutz (Creme, Kopfbedeckung)
– Getränke (Wasserflasche)
– Plastiksack für nasse Badebekleidung
– Unterziehwäsche
– Bitte sonst nur das Notwendigste mitnehmen - Verhaltensregeln an der Meeresschule
– Sämtliche Sachen im Handgepäck aufbewahren
– Laborplätze für nachfolgende Gruppen leer und sauber zurücklassen - Verhalten beim Schnorcheln
– Innerhalb der Großgruppen Bildung von Zweiergruppen zur Sicherheit
– Bei Unwohlsein Kursleiter informieren
– Nach dem Schnorcheln in trockenes Gewand wechseln
– Schnorchelausrüstung geordnet im Lager der Meeresschule belassen - Verhaltensregeln für Bootsausflüge
– Handgepäck bei sich behalten
– Windsichere Bekleidung (Sweater mit Kaputze) und Kopfbedeckung
– Trittsichere Schuhe (Turnschuhe, feste Sandalen)
– Während der Fahrt zugewiesenen Platz behalten
– Sachen während der Fahrt verstauen (Fahrtwind) - Leihmaterial
Schnorchelausrüstung (Schnorchel und Maske) können an der Meeresschule gegen eine Kaution von 10.-€ (oder 100.-Kn) für die gesamte Kursdauer geliehen werden. Bei Verlust der Ausrüstung wird die Kaution von der Meeresschule einbehalten.
Tauchanzüge können (sofern genügend vorhanden sind) an der Meeresschule kostenlos geliehen werden. Sie bleiben während des gesamten Aufenthalts im Aufbewahrungsraum an der Meeresschule.
Checkliste: Was soll ich zur Projektwoche mitnehmen?
- Schnorchelausrüstung (Flossen, Maske, Schnorchel)
- Kopfbedeckung und Sonnenschutz
- Warme Bekleidung nicht vergessen. Es gibt kalte Winde (speziell beim Bootfahren)
- Badesachen (Handtücher, Badebekleidung)
- Reisepass, Geld (Kuna)
- Medikamente die ich regelmäßig nehmen muss (und eine Bestätigung der Eltern, dass ich diese Medikamente nehmen darf)
- Feste Schuhe, die auch nass werden dürfen (alte Turnschuhe oder feste Sandalen für die Felsküste)
- Für Brillenträger empfehlen wir Tageslinsen (die kann man auch mit der Tauchermaske tragen)
- Kleiner Rucksack für das nötige Tagesgepäck während des Kurses
- Neoprenanzug wenn verfügbar. Es genügt auch ein Surfanzug oder ein Shorty.
- Fotoaparat oder Filmkamera wenn verfügbar
Schwimmtauglichkeit
Für die Projektwoche an der Meersschule in Pula ist es sehr hilfreich, wenn sich die Kursteilnehmer in einer Wassertiefe, in der man nicht mehr stehen kann, selbstständig schwimmend fortbewegen können. Falls das nicht der Fall ist nehmen wir gerne besondere Rücksicht auf schwache Schwimmer und bei Kenntnis darüber können wir Schwimmhilfen (Auftriebskörper wie Boje oder Neoprenanzug) anbieten.
Unterkunft Jugendherberge:
Folgende Punkte sind ein Auszug aus der Hausordnung der Jugendherberge:
- Ihre Wertgegenstände können sie kostenlos an die Rezeption zurAufbewahrung im Safe geben. Die Jugendherberge Pula übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände, die nicht an der Rezeption aufbewahrt werden.
- Damit sie nicht an die Öffnungszeiten der Rezeption gebunden sind, können sie während ihres gesamten Aufenthaltes in der Jugendherberge Pula ihren Zimmerschlüssel behalten. Wir möchten sie nur dringend bitten, stets ihre Zimmertür und die Haustür abzuschließen.
- Zwischen 22:00 und 06:00 ist ein Nachtwächter am Platz.
- Wir möchten sie bitten, ab 23:00 leise zu sein.
- Frühstück gibt es von 08:30 bis 09:30
- Abendessen gibt es von 18:30 bis 19:30.
- An ihrem Abreisetag ist die Check-out-Zeit bis 10:00
- Bitte erleichtern sie den Reinigungsdamen die Arbeit, indem sie die Toiletten und Duschen sauber halten.
- Offenes Feuer ist auf dem gesamten Gebiet der Jugendherberge Pula strikt verboten.
- In den Zimmern ist weder rauchen, noch der Genuss von Alkohol erlaubt.
- Bitte nehmen sie keine Decken oder andere Gegenstände aus den Zimmern mit nach draußen. Weiterhin ist es für
Nicht-Gäste verboten, sich in den Zimmern der Jugendherberge aufzuhalten. - Verlorengegangene Zimmerschlüssel sowie Schäden in den Räumen bzw. an den Gegenständen in den Räumen werden entsprechend der Schaden Preisliste, die an der Rezeption einzusehen ist berechnet.
- Bitte gehen sie sorgsam mit der Natur um!